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Anlage – Erläuterung zu den wertermittlungsrelevanten Daten    21



               Zur Visualisierung des geschätzten Streubereichs auf Basis des SEM für das 95% Konfidenz-
               intervall wird auf Abbildung 7 verwiesen. Dort wird das Prinzip des SEM-Verlaufs dargestellt.

               Es gilt: Je weiter sich die gewählten Einflussmerkmale des Bewertungsobjektes am Rande der
               untersuchten Stichprobe befinden (vgl. Histogramme der Einflussmerkmale der Stichprobe),

               desto höher ist der geschätzte Standardfehler SEM und damit der Streubereich für das 95%-
               Konfidenzintervall. Dabei handelt es sich um einen Wertebereich, in welchem der wahrschein-

               lichste Schätzwert für den angepassten Wert liegt. Dieser Bereich erhält zu 95%-iger Wahr-
               scheinlichkeit den tatsächlichen Mittelwert der Grundgesamtheit.


               Es ist zu stets berücksichtigen, dass dieser Streubereich nur so gut wie das gesamte Regres-

               sionsmodell ist! Sofern das Bestimmtheitsmaß R² einen niedrigen Wert annimmt, ist eine
               Abweichung vom geschätzten Wert und seinem Streubereich möglich und sollte sachver-

               ständig gewürdigt werden! (vgl. Erläuterungen in Kapitel 1.8.4)







































                            Abbildung 7: Exemplarische Entwicklung des geschätzten Streubereichs
                                                einer gewählten Stichprobe
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